Manuelle Lymphdrainage


Sie ist eine Therapieform der physikalischen Anwendung. In den 1960er Jahren hat sich diese Therapie, welche von Földi, Asdonk und Vodder massgeblich entwickelt wurde, etabliert.
Die Wirkungsweise der manuellen Lymphdrainage ist weit gefächert. So dient sie hauptsächlich als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen, sowie der gründlichen Entschlackung und Entgiftung der Organismus.
Durch kreisförmige Verschiebetechnik, welche mit leichtem Druck angewandt werden, wird die Flüssigkeit aus dem Gewebe ins Lymphgefässsystem verschoben. Auch in der Schmerztherapie, wie auch vor und nach Operationen tut sie gute Dienste, das geschwollene, mit Zellflüssigkeit überladene Gewebe zu entstauben.

Indikationen:
Migräne
Zustand nach grippalen Infekten
Chronischen Schleimhautkatarrhen
Nervenschmerzen
Gesichtsnervlähmung
Wirbelsäulensyndrom
Ischialgien
Ödeme
Blutergüsse
Arthrose
Muskelschmerzen
Primäre chronische Polyarthritis
Hämatome
Multiple Sklerose

Kontraindikationen:
Bösartige, unbehandelte Tumorkrankheiten
Akute Entzündungen
Wundrose, Erysipel
Frische tiefe Venenthrombose
Oberflächliche Venenentzündungen und Thrombosen
Schwere unbehandelte Herzinsuffizienz

 

 

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