Dorn-Therapie


Laut Dorn führt das moderne Leben zu Bewegungsmangel, Fehlbelastungen und letztlich zu Fehlstellungen der Wirbelsäule und des Beckens. Dies sei Ursache der meisten Rückenprobleme, aber auch zahlreicher anderer Beschwerden. Die Dorn- Therapie soll behandlungsbedürftige Beinlängendifferenzen korrigieren und Wirbel, die sich in einer falschen Position befinden, ohne mechanischen Druck einrichten.
Die Wirbelsäule erfüllt die statische Aufgabe, den Körper zu schützen. Gleichzeitig dient sie als schützender Kanal für die Nervenstränge. Aus  den Wirbellöchern austretende Nervenpaare können durch einen verschobenen Wirbel gestört werden, was neben Schmerzen auch eine mangelnde Funktion des entsprechenden Organs nach sich zieht. Waagrechte Beckenlage und gleiche Beinlänge sind Voraussetzung für eine aufrechte Wirbelsäule. Wirbelverschiebungen werden mit gezieltem, schmerzlosem Griff wieder in die ursprüngliche Position gebracht. 
Die Dornmethode kann immer und gefahrlos angewendet werden, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
1. Der Patient muss sich bewegen können. Wir können nur jene Gelenke gefahrlos in die richtige Position rücken, welche bewegt werden.
2. Der Kunde muss aktiv und freudig mittun. Er darf keine Angst haben. Angst blockiert; eine Dorntherapie ist in solchen Fällen sinnlos.
3. Die Therapie darf keine unangenehmen Schmerzen auslösen. Solche Schmerzen sind immer ein Zeichen, um dem Therapeuten die Grenzen seines Tuns zu signalisieren.

Indikationen:
Schmerzen im Bereich Wirbelsäule
Schmerzausstrahlungen in die Beine, Arme und Kopf
Schmerzen in einzelnen Gelenken
Unterstützung für eine besser physiologische Regenerationsfähigkeit der Gelenke
Tennis- oder Golfer-Ellenbogen

Kontraindikationen:
Menschen mit Schmerzen nach Unfällen müssen erst wegen ev. vorhandenen Bruch geröntgt werden.
Entzündete Gelenke dürfen nicht direkt behandelt werden. Hier ist eine Behandlung der anderen Gelenke sinnvoll, um die Selbstheilungskräfte zu stärken und den Heilungsprozess zu unterstützen.
Muskuläre Ausfälle, wie z. B. Fuss hinter her ziehen und sensible Ausfälle, wie z. B. tauber Arm müssen zuerst neurologisch abgeklärt werden.
Der Mensch muss zum Therapeuten selbstständig gehen und sich aufrichten können.
Bei geplatzten und zerstörten Bandscheiben mit den entsprechenden Symptomen darf nicht behandelt werden.
Noch nicht verheilte Wunden von Operationen, Unfällen etc. An Gelenken und Wirbelsäule und Knochenbrüche müssen erst mal heilen, bevor dort behandelt wird.

 

 

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